15. und letzte Etappe:
Rückfahrt durch Nordargentinien nach Buenos Aires (10.03- 27.03.10)
Nachdem Yann wieder in Richtung Ösi-Land abgeflogen ist, habe ich dank Rolf und seinen Freunden von Offroad-Club Peru sowie der kompetenten Telefonberatung von Michael von der Iveco-Niederlassung Saarbrücken (www.federnschmidt.de) relativ schnell und unkompliziert ein neues Gelenk für die Kardanwelle bekommen. Einbau und Ersatzteil für grandiose 42€ !!
Nächster Halt...Nordchile. Um nicht die gleiche Strecke wie bei der Hinfahrt zu fahren, habe ich zunächst Arica und anschließend Iquique besucht. Sehr schöne Städte mit tollen Stränden.
Aufgrund der häufigen Nachbeben in Mittelchile entschied ich mich kurzfristig, die Reiseroute zurück nach Buenos Aires über Nordargentinien mit Zwischenstopp in San Pedro de Atacama zu verlegen - mit überraschenden Begegnungen in der Atacama-Wüste.
Auf dem Campingplatz wurde ich zunächst von dem französischen Verwalter mit saarbrücker Dialekt begrüßt. Vor einigen Jahren war er als Strassenmusiker in der saarländischen Landeshauptstadt unterwegs. Mein Campingplatznachbar war Eugen aus Nonnweiler - gerade mal 15 km von meinem Heimatort entfernt. Aus einer geplanten Übernachtung wurden so schließlich 5 Tage sehr relaxten Aufenthalts in San Pedro mit interessanten Gesprächen und lokalen Getränken.
Von San Pedro ging die Reise über den Paso de Jama und damit zum letzten Mal über die Anden - entlang der bolivianischen Grenze - nach Salta. Laut Reiseführer eine der schönsten Städte in Argentinien.
Weil der Campingplatz etwas ausserhalb lag und ich zu faul war, meine Kamera mit zu nehmen...muss ich mich an dieser Stelle Fotos aus dem Internet bedienen. Jedenfalls war die Stadt tatsächlich sehr schön, aber die Schönste in Argentinien?!?
Quelle:
http://commons.wikimedia.org/wiki/user:Fulviusbas
Auf der Fahrt von Salta ins Weinanbaugebiet nach Cafayate hat mich Daniel aus der Schweiz begleitet; zu zweit macht Reisen einfach mehr Spass. Und damit ist auch der Hauptgrund genannt, weshalb ich die Tour unterbreche und zurück nach Deutschland fahre.
Die Strecke führte durch farbenfrohe Täler und beeindruckenden Wüstenlandschaften mitten ins grüne Weinanbaugebiet Nordargentiniens. An sich ein toller Ort, um ein paar Tage zu relaxen. Aber da ich in 5 Tagen mein Wohnmobil im Hafen von Buenos Aires einchecken muss, ging`s leider nach nur einem Tag weiter.
Eine Stadt in Nordargentinien ist seid vielen Jahren bei deutschen und österreichischen Fußballfans sehr bekannt - Cordoba. Aus deutscher Sicht allerdings eher unter "der Schmach von Cordoba" berühmt.
Der Grund weshalb die deutsche Mannschaft ihre WM-Spiele damals hier ausgetragen hat, liegt auf der Hand. In der Region haben die deutschen Siedler deutliche Spuren hinterlassen. In der Architektur, der Feste (das größte Oktoberfest Argentiniens findet hier statt) und offensichtlich auch
im Verhalten Fremden gegenüber... die lautstarke Ermahnung eines Autofahrers als ich auf einer wenig befahrenen Straße gedreht habe ließ Heimatgefühle aufkommen :-(
Zum Ende der Südamerikatour verbrachte ich noch ein paar wunderschöne Tage in Buenos Aires.
Eine der schönsten und interessantesten Städte, die ich bisher besucht habe.
Ganz klassisch ging der Argentinienaufenthalt mit dem Besuch eines typischen Steakhouse zu Ende.
ENDE
hier geht`s zurück zur 14. Etappe
Ende Teil 1
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